Allgemeines zu Laute einer Katze

Es braucht zwar einige Zeit, damit Du die Laute Deiner Katze deuten kannst, aber wenn Du es einmal erlernt hast, wirst Du eigentlich fast immer Verstehen, wie sich Deine Katze gerade fühlt oder was sie von Dir möchte. Im Allgemeinen geben Katzen meistens Laute nach ihrem entsprechenden natürlichen Verhaltensmuster von sich. Ausnahmen gibt es natürlich auch - durch etwaige Verhaltenstörungen oder Lebensumstände - aber im Normalfall kann man sich eigentlich nach nachfolgender Übersicht richten.
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Laute einer Katze - Übersicht
Schnurren Schnurrt die Katze, hat sie entweder gute Laune und ist zufrieden oder aber, sie ist krank, und schnurrt um sich zu beruhigen. Manchmal schnurren die Katzen auch, wenn sie Angst haben oder aus Berechnung, wenn ihr Besitzer ihnen etwas zu fressen geben soll
Bellen oder Keckern Gibt sie diese Geräusche von sich, hat sie ein Insekt oder einen Vogel entdeckt und versucht es zu fangen
Fauchen oder Spucken Die Katze ist sauer, der Feind soll schleunigst verschwinden
Helles Miau Ein knappes, helles Miau mit gleichzeitig aufgerichtetem Schwanz bedeutet, dass sie Dir etwas zeigen möchte
Gurren Gurren Katzen wie etwa Tauben, finden sie etwas ganz aufregend und toll. Meist gurren sie beim Spielen und Toben
Miau Ein enttäuscht oder bittendes klingendes Miau kann bedeuten, dass sie beachtet werden möchte, oder etwas von Dir möchte
tiefes Maunzen Maunzt die Katze ganz tief, muss sie dringend auf das Katzenklo oder sucht nach Dir, um Dir zu zeigen, dass sie etwas ganz tolles entdeckt hat
Maunzen mehrmals hintereinander so plaudert die Katze entspannt mit ihrem Menschen; herumgemaunzt wird aber auch aus Langeweile oder Verdruss; Maunzen kann Nörgeln oder leise Zustimmung sein; außerdem maunzt die Katze, um den Menschen etwas abzubetteln
kurzes Maunzen Ein kurzes Maunzen ist meist die Begrüßung - verbunden mit dem Kopf an den Beinen reiben
Schnattern
Wenn die Katze ein für sie unerreichbares Beuteobjekt entdeckt (z.B. einen Vogel vorm Fenster), beginnt sie durch schnelles Auf- und Abbewegen des Kiefers mit den Zähnen zu klappern. Mehr dazu unter Körpersprache.
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Maunzen vor der Tür
Katzen hassen Türen. Türen waren in der Evolutionsgeschichte der Katzenfamilie einfach nicht vorgesehen. Sie blockieren ständig ihre Patrouillengänge und hindern die Katze daran, ihren Willen entsprechend ihre heimatliches Revier zu erkunden und dann rasch zum Zentrum, zur sicheren Basis zurückzukehren. 
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Schnurren zur Selbstheilung
Nach neusten Untersuchungen britischer Ärzte ist es erwiesen, dass das Schnurren der Katze einen positiven Effekt auf Menschen ausübt, es soll nicht nur gegen Depressionen helfen, sondern sogar die schnellere Genesung von Krankheiten bewirken. Die freigesetzten Schwingungen der Katze beim Schnurren im 47 KHz - Bereich wirken bei ihr beruhigend, sie helfen gegen Krankheiten und wie jetzt bekannt wurde, auch bei Brüchen und Verletzungen der Katze. Vor allem bei dem Zusammenwachsen von gebrochenen Knochen hilft das Schurren durch die Schwingung, die Dauer für die Heilung des Bruches zu verkürzen. Es dient der Katze also zur Selbstheilung und Beruhigung.